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Pia ist in den Tiroler Alpen aufgewachsen, studiert und lebt mittlerweile in Wien. Für ihren Traum, Tiermedizin zu studieren, hat sie den Leistungssport hinter sich gelassen. Heute stellt sie sich gerne neuen Herausforderungen. Welche das sind und wie ihr Weg bisher verlaufen ist, erfahren wir im Interview.

Wie bist du zum Laufen gekommen?

Mit 6 Jahren bin ich meinen ersten Triathlon gestartet. Laufen, dicht gefolgt vom Radfahren, war immer meine Lieblingsdisziplin. Mit 21 Jahren habe ich dann dem Leistungssport den Rücken gekehrt und mich einem anderen Kindheitstraum gewidmet, dem Studium der Veterinärmedizin. Die Leidenschaft und Freude am Sport habe ich dabei aber nicht verloren. Im Gegenteil, ich stelle mich nach wie vor gerne neuen Herausforderungen. So bin ich dieses Jahr meinen ersten Marathon in London gelaufen oder habe mich mit einem Team von 6 Leuten der ultimativen Herausforderung gestellt: „The Speed Project“. Wir sind von Chamonix nach Marseille gelaufen. Von den Bergen runter ans Meer. Das sind Erlebnisse, für die ich unglaublich dankbar bin. Ein Leben ohne Laufen ist für mich deshalb unvorstellbar.

Was bedeutet Laufen für dich?

Laufen bedeutet für mich heute vor allem abschalten, dem Alltag entfliehen und die Gedanken zu ordnen. Ich würde aber lügen, wenn ich sage, dass Laufen für mich nicht immer noch eine Art Herausforderung ist. Mittlerweile ist es aber mehr, me against myself: schneller, weiter, besser. Das werde ich wohl nie ganz los.

Welche Rolle spielt dabei die Musik?

Musik hilft mir, mich an meine Grenzen zu bringen, wenn nicht sogar ab und zu darüber hinaus. So hatte ich beim „The Speed Project“ in Frankreich den Libratone UP dabei, um die insgesamt 73 km durchzupushen und die Pace hochzuhalten.

Was war dein bisher größter Erfolg?

Als ich 17 Jahre alt war, habe ich bei den Triathlon-Europameisterschaften in der Kategorie Jugend den dritten Platz belegt. Das war und ist ein ganz besonderer Moment für mich. Genauso wie die Tatsache, dass ich kurz vor meinem „Ruhestand“ meine langjährige Bestzeit über die 5km auf unter 17 Minuten drücken konnte, 16:55.

Für dein Traumstudium hast du den Leistungssport aufgegeben. Wie hat diese Entscheidung dein Leben verändert?

Es war keine einfache Entscheidung! Es war ein Kindheitstraum von mir, Profisportlerin zu werden. Aber ich hatte auch den Traum Tierärztin zu werden. Ich wusste, dass sich beides nicht vereinbaren lässt. Nach der Matura hatte ich die Möglichkeit, drei Jahre lang einen Fuß ins Profileben zu setzen und mich voll und ganz auf den Sport zu konzentrieren. Es war eine unglaublich spannende und intensive Zeit. Aber auch keine einfache. Verletzungen haben mich immer wieder auf die Probe gestellt. Sie haben mir gezeigt, wie schnell der Traum vom Profisport vorbei sein kann. Irgendwann fiel es mir immer schwerer, alle Karten auf den Sport zu setzen. Ich wollte studieren. Und als ich dann einen Studienplatz hatte, war für mich klar, dass mein Weg als Triathletin hier enden würde. Nichtsdestotrotz würde ich meine Zeit als Triathletin um nichts in der Welt rückgängig machen wollen. Sie hat mich zu der Person geprägt, die ich heute bin. Für all die Momente, Reisen und Menschen, die ich auf diesem Weg kennenlernen durfte, werde ich immer dankbar sein.

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Foto Credits: Pascal Unbehaun

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